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Trotz des starken Industriezuwachses seit
Ende der Sechzigerjahre, konnte das Dorf in der Kernzone seinen eher ländlichen
Charakter weitgehend erhalten. Hier steht am Fusse der „Flüe“ markant
die katholische Kirche.
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Dieses Schmuckstück mit der Hausnummer
1 ist wohl Egerkingens prächtigstes Gebäude: Die Alte Mühle
mit dem französischen Garten. Seit der Korrektur des Dünnern-Laufes
ist zwar ihr Mühlerad verschwunden, trotzdem hat das Haus gar nichts
an Reiz eingebüsst. Ein typisches Gäuer-Haus eben!! Die Räumlichkeiten
können übrigens für Seminare etc. gemietet werden. Infos
auf der Gemeindeverwaltung (www.egerkingen.ch).
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Egerkingen ist sehr verkehrsgünstig gelegen.
Nebst dem Autobahnanschluss ist die Gemeinde auch durch öffentliche
Verkehrsmittel gut erschlossen.
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Egerkingen bietet allgemein eine sehr gute
Infrastruktur. So sind die beiden Schulhäuser Kleinfeld und Mühlematt
für die heutigen Anforderungen des Schulbetriebs bestens gerüstet.
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Beim Schulhaus Mühlematt sind zudem auch
die Sportanlagen und ein Schwimmbecken angesiedelt.
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Die Gemeindeverwaltung hat den Sprung ins
neue Jahrtausend geschafft: Hauste sie jahrzehntelang in einem Provisorium,
konnte vor kurzem ein representativer Neubau an der Bahnhofstrasse bezogen
werden.
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Zum modernen Egerkingen gehört das Einkaufszentrum
„Gäupark“. Hier findet man (fast) alles für den täglichen
Gebrauch. Das Einzugsgebiet ist recht gross. Dies äussert sich vor
allem an Samstagen, verstärkt durch die schlechte Erschliessung über
den allgemeinen Autobahnzubringer, in langen Autoschlangen vor dem Center.
So hört man auch immer wieder von Camioneuren, die bei der Fahrt durchs
Dorf einen Busse in Kauf nehmen, um dem „Gäupark-Stau“ zu entgehen.
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Ein typischer Sonnenuntergang in Egerkingen.
Zu dieser Stunde legen sich die Aktivitäten im Dorf. Mit einem Club
im Lipo-Gebäude und diversen Restaurationsbetrieben hält sich
das Angebot für Nachtschwärmer in Grenzen. Eine Vielzahl von
Vereinen bietet aber die Möglichkeit, die Freizeit mit Gleichgesinnten
zu bestreiten.
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Die Kultur und das Brauchtum geniessen einen
hohen Stellenwert in der Gemeinde. Sei es Musik, Malerei, Gesang oder anderes,
der Kulturinteressierte findet in Egerkingen immer wieder spezielle Leckerbissen.
Auch kirchliche Traditionen werden gelebt. So findet beispielsweise anfangs
September das Titularfest „Maria zum Trost“ statt, bei welchem eine altehrwürdige
Mariastatue in einer Prozession feierlich um den Bachabschnitt im Dorfkern
getragen wird. Dieser „Umgang“ entwickelte sich im Laufe der Jahre von
der rein kirchlichen Feier zum Dorfest hin, mit diversen von den Dorfvereinen
getragenen Ständen und Verpflegungsmöglichkeiten. Zu diesem Anlss
finden sich auch immer wieder viele „Heimweh-Egerkinger“ ein.
Auch der Palmsonntag mit seinen aus diversen
Zweigen und Früchten gefertigten „Palmen“oder das Chlausaussenden
mit seinen Laternen und Iffelen gehören zum gelebten Brauchtum.
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Um Egerkingen von seiner schönsten Seite
zu erleben, sollte man unbedingt die Bergschuhe aus dem Keller holen und
sich auf den Weg auf die Jurahöhen machen. Besonders empfehlenswert
ist der Aufstieg über die „Jakobsleiter“. Dieser idyllische Pfad mit
seinen Aussichtskanzeln und dem „Schattenhäuschen“ bietet herrliche
Aussicht auf das Mittelland und Natur pur.
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Der Wald als Naherholungsgebiet hat viel zu
bieten. So zum Beispiel das Biotop auf der "Flühmatt".
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Ueber die "Schlosshöchi", mit Blick auf
die Ruine Alt Bechburg gelangt man schlussendlich auf die auf 966
M.ü.M. gelegene "Höchi Flue". Von hier aus aus reicht der Blick
bis zu den Alpen. Vor allem im Herbst/Winter hat dieser Aussichtspunkt
seine Reize: Während das Mittelland unter einer dicken Nebeldecke
liegt, geniesst man hier (meistens) die warme Sonne. Nur die aufsteigende
Dampfsäule des KKW Gösgen erinnert daran, dass unter dem Nebel
das Zivilisations-Leben pulsiert.
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Auch im Winter lohnt sich der Aufstieg: Mit
Schneehöhen von manchmal bis zu 75cm, wähnt man sich in einem
alpinen Skigebiet.
Wieso in die Ferne schweifen, wenn das Gute
liegt so nah'?
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Apropos Ferne: Dieser markante Einschnitt
in die erste Jurakette ist auch vom Jungfraujoch aus gut zu sehen. Sozusagen
ein Wegweiser nach Egerkingen.
Der Steinbruch, langjähriger Geldlieferant
der Bürgergemeinde Egerkingen. Der Abbau dürfte hier in einigen
Jahren eingestellt werden.
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